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Herausforderung

Thesen

Ich habe in der Folge versucht diese Herausforderung in eine reduzierte nicht allzu wissenschaftliche Visualisierung in Form einer Grafik zu bringen.

Folgende Kriterien habe ich hierfür gewählt:

  • Zeitzone 1879 - 2010
  • Informationsbedarf: künstlich 1 und natürlich 4
  • Informationsverfügbarkeit 2
  • Informationsradius
    • Regional
    • National
    • International
    • Global
  • Verfügbare Medien und deren Entwicklung
  • Evolutionär bedingte Anpassungsfähigkeit des Menschen 3

Thesen zu der Entwicklung 1, 2, 3 und 4

Mögliche Auswirkungen auf den Menschen

Wissensmanagement bisher...

These 1:
Der Informationsbedarf hat sich durch die Entwicklung der Medien
(Rechner & Chip-Leistung) exponentiell entwickelt!

These 2:
Die Informationsverfügbarkeit hat sich durch die Globalisierung
(nur durch die mediale Entwicklung ermöglicht) noch exponentieller entwickelt.

These 3:
Der Mensch kann sich auf Grund seiner durch die Evolution bedingten physischen und psychischen Voraussetzungen nicht im gleichen Mass anpassen, er passt sich in Entwicklungsschritten an.

These 4:
Der Mensch ist in seiner Ganzheit überfordert (Reizüberflutung, Abstumpfung, Stress, somatische Auswirkungen, Burnout, Beziehungsunfähigkeit durch Isolation,...).

These 5:
Der individuelle und systemische Informationsbedarf muss anders erhoben und dadurch anders definiert werden = individuelles Wissensmanagement!

Die Auswirkungen

  • Einseitiges, aber spezifisches tiefes Wissen.
  • Unvernetztes oder nur noch schwer vernetzbares Wissen.
  • Wahrnehmung aus der Perspektive der Spezifikation, kein Blick mehr für das Ganze.
  • Speichern aber nicht begreifen; nutzloses sammeln.

Die emotionalen und verhaltensbezogenen Auswirkungen sind:

  • Mentales Abstumpfen in Form von Reizüberflutung führen zu Verweigerung, Rückzug und Aggression als Schutzreaktionen.
  • Emotionale Reaktionen, die stressnahe oder stressrelevant sind wie Reizbarkeit, Dünnhäutigkeit, Intoleranz, mangelnde Empathie, ... .
  • Einschränkung der persönlichen Fähigkeit zur Resilienz.
  • Zwanghaftem Verhalten im Umgang mit Informationen.

Die körperlichen/somatische Auswirkungen sind:

  • vegetativen, stressbedingten körperlichen Reaktionen
    (Funktionsstörungen) wie Schlaf- und Essstörungen, Verdauung-Probleme, Herz-Rhythmus Störungen, ... .
  • Physische Erschöpfung.
  • Muskuläre Verspannungen.
  • Kopfweh bis zu Migräne.
  • ... .

Die Selbstwert bezogenen und sozial-psychologischen Auswirkungen sind:

  • Abnehmendes oder übersteigertes Selbstwertgefühl durch Mangelnde reale Überprüfung.
  • Reduzierte Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung durch stete medialer Verfügbarkeit.
  • Abnahme der realen Begegnungen und Zunahme virtuelle Begegnungen im WWW, dadurch Isolation.
  • Kein emotionaler Austausch mehr, Abnahme der emotionalen sozialen Intelligenz.
  • Verminderte Fähigkeit zur Krisen- und Konfliktbewältigung.